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Anpacken anstatt Abwarten

Vielen Dank an Thomas Wendt vom FSV Buckenberg, dass Du immer wieder auf mich als Stadtrat zukommst und mir Probleme – ob dies u.a. beim Parken Strietweg, Umkleideräume FSV oder jetzt Kunstrasen FSV – mitteilst. Du forderst uns immer wieder heraus „Anpacken anstatt Abwarten“. Wiederum haben meine Fraktion und ich gehandelt. Anbei die offizielle PM.

FW/UB wollen klare Prioritäten bei zukünftigen Investitionen setzen

Das Ehrenamt ist enorm wichtig für eine Stadtgesellschaft. Aus diesem Grund besichtigten die Fraktion aus "Freie Wähler" und "Unabhängige Bürger" den Kunstrasen des FSV Buckenberg. Die fünf Mitglieder des Pforzheimer Gemeinderates konnten sich vor Ort ein klares Bild von dem durch Vereins- und Schulsport stark strapazierten Kunstrasen machen. Immerhin trainieren über 500 Jugendliche des FSV Buckenberg dort.

Des weiteren wird das Spielfeld von mehr als fünf Pforzheimer Schulen intensiv für den wichtigen Sportunterricht genutzt. “Der Kunstrasen, wenn man diesen Flickenteppich überhaupt noch so bezeichnen kann, hat seine Lebensdauer schon seit geraumer Zeit überschritten“, so der Fraktionsvorsitzende Michael Schwarz (Freie Wähler). Nach Meinung der Fraktion ist auch ein erhebliches Sicherheits- und Verletzungsrisiko für die Sportler eindeutig zu erkennen. “Wir müssen als Gemeinderat sofort handeln”, so Fraktionsvize Thomas Gossweiler (Unabhängige Bürger).

Die Verwaltung hat die Dringlichkeit ebenfalls erkannt, kann aber – aufgrund der desaströsen Haushaltslage – das Vorhaben erst für 2026 anmelden. Die Stadträte der Fraktion Braun, Gaidetzka, Gossweiler, Haegele und Schwarz haben sich daher entschlossen, umgehend im Sinne des Ehrenamtes zu handeln. Die Fraktion wird bei den anstehenden Haushaltsberatungen 2024/2025 die Sanierung des Kunstrasenspielfelds des FSV Buckenberg für rund 1,5 Mio. Euro vorziehen bzw. für 2024 beantragen. Als Gegenfinanzierung wird die Streichung der Umgestaltung Zerrennerstraße von rund 1 Mio. sowie den nicht notwendigen Straßenneubaus des Schlupfweges (Versiegelung des bisherigen Feldweges) für rund 500.000 Euro befürwortet bzw. vorgeschlagen. Damit wollen sie die seit Jahrzehnten hervorragende Integrationsarbeit sowie die hervorragende Jugendarbeit mit über 500 Jugendlichen des FSV Buckenberg würdigen und “Anpacken anstatt Abwarten”. Vereins- und Schulsport hat Priorität vor Prestigeprojekten, so der Tenor der Fraktion.

 

Bild von links: Carol Braun, Hans Haegele, Michael Schwarz, Christoph Gramalla, (FSV Buckenberg) Nicole Gaidetzka